Dr. Christoph von Marschall

Portrait

Dr. Christoph von Marschall (Bild: Tagesspiegel)

Dr. Christoph von Marschall ist Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion des Berliner „Tagesspiegel”. Er kommentiert im Deutschlandfunk und im WDR und ist stv. Vorsitzender des Berliner Presse Club e.V. sowie Autor mehrerer Bücher. Zu seinen Schwerpunkten gehören die internationale Politik, Machtverschiebungen zw. den Großmächten, die EU und speziell ihre östlichen Mitglieder, die USA, das transatlantische Verhältnis und die Beziehungen zu China und Russland. Nach dem Studium der Osteuropäischen Geschichte, Alten Geschichte, Politikwissenschaften und Geografie und der Promotion berichtete er 1989/90 für die „Süddeutsche Zeitung“ aus Ungarn über die Massenflucht der DDR-Bürger nach Westen sowie die Wende in Rumänien und Bulgarien. 1991 ging er zum „Tagesspiegel”, wo er von 1995 bis 2005 die Meinungsseite leitete. Er begleitete die Integration der Staaten Ostmitteleuropas in EU und Nato und interviewte fast alle ihre Präsidenten. Von 2005 bis 2013 war er USA-Korrespondent und seit Amtsantritt Barack Obamas 2009 einziger dt. Zeitungskorrespondent im White House Press Corps. 2017/18 lebte er als erster Helmut Schmidt Fellow der Zeit-Stiftung und des German Marshall Fund erneut in Washington. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 2002 den dt.-amerik. Kommentarpreis, 2005 den Verdienstorden der Republik Polen, 2010 den Medienpreis der Steuben-Schurz-Gesellschaft und 2019 die Lucius D. Clay-Medaille der dt.-amerik. Clubs.

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