75 Jahre Grundgesetz und Menschenrechte: Semesterschwerpunkt der VHS im Herbst


Vortrag zu Theodor Heuss bereits am 12. Juni

„75 Jahre Grundgesetz und 75 Jahre UN-Menschrechtserklärung“ heißt das Semesterschwerpunktthema der Volkshochschule Winnenden im Herbstsemester 2024. Damit ruft die VHS zwei zentrale historische Ereignisse in Erinnerung: die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen im Dezember 1948 und die Verkündigung des Grundgesetzes im Mai 1949.
Im Mittelpunkt des Semesterschwerpunktthemas steht die Ausstellung "Mein Name ist Mensch", die im Oktober an der VHS Winnenden zu sehen sein wird. Sie soll über den Wert der Menschenrechte informieren und zur Diskussion über die Bedeutung der Menschenrechte 75 Jahre nach der UN-Menschenrechtserklärung anregen.

Neben der Ausstellung, in die Dagmar Keller einführen wird, stehen Vorträge zu 75 Jahre Grundgesetz auf dem Programm. Dr. Rolf Frankenberger spricht in seinem Online-Vortrag, wie das Grundgesetz angesichts der aktuellen Bedrohungen mit Verfassungspatriotismus und wehrhafter Demokratie geschützt werden kann. Historische Vorträge lenken den Blick auf die Väter und Mütter des Grundgesetzes: Dr. Holger Löttel von der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus kommt nach Winnenden, um das Wirken des ersten deutschen Bundeskanzlers nachzuzeichnen. Dr. Kerstin Wolff vom Archiv der Deutschen Frauenbewegung spricht in Winnenden darüber, wie Elisabeth Selbert die Gleichberechtigung der Frauen im Grundgesetz durchsetzte.

Bereits im laufenden Frühjahrssemester spricht Dr. Wolfgang Becker von der Stiftung Theodor-Heuss-Haus Stuttgart über den ersten deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss, und geht der Frage nach: „Wie viel Konsens braucht die Demokratie?“. Der Vortrag findet am Mittwoch, 12. Juni ab 19:30 Uhr im Vortragssaal der VHS Winnenden statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Bild: Theodor Heuss, Briefmarke 2009

 


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